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Immobilien in Remscheid
Immobilienmarkt Remscheid
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Ein besonders erfreulicher Trend zeigt sich bei Eigentumswohnungen. Hier stiegen nicht nur die Verkaufszahlen um beachtliche 34 Prozent, sondern auch die Preise legten um etwa 5 Prozent zu. Eine durchschnittliche Eigentumswohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche und Balkon kostet derzeit rund 150.000 Euro – das entspricht etwa 1.880 Euro pro Quadratmeter. Dabei zeigt sich eine interessante Entwicklung: Während Erstverkäufe von Neubauwohnungen mit nur 7 Transaktionen sehr selten waren, dominierten Weiterverkäufe mit 322 Fällen den Markt.
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern hat sich der Markt weitgehend stabilisiert, wobei die Preise leicht nachgaben. Für ein freistehendes Einfamilienhaus mit 180 Quadratmetern Wohnfläche zahlen Käufer im Schnitt 428.000 Euro. Reihenhäuser und Doppelhaushälften bleiben mit Preisen zwischen 277.000 und 330.000 Euro weiterhin eine attraktive Alternative für Familien.
Die Preisunterschiede je nach Baujahr sind dabei erheblich: Während Häuser aus der Bauperiode bis 1919 durchschnittlich für 290.000 Euro den Besitzer wechseln, erreichen Objekte aus den Jahren 1995 bis 2009 Preise von über 500.000 Euro. Dies spiegelt nicht nur den besseren energetischen Standard neuerer Gebäude wider, sondern auch die moderneren Grundrisse und Ausstattungen.
Die gute Nachricht für Bauwillige: Die Preise für Baugrundstücke blieben 2024 stabil. Für ein typisches Baugrundstück von 600 Quadratmetern für ein Einfamilienhaus werden durchschnittlich 167.400 Euro fällig – das entspricht etwa 279 Euro pro Quadratmeter. Je nach Lage variieren die Bodenrichtwerte zwischen 160 und 420 Euro pro Quadratmeter.
Interessant ist die Differenzierung nach Lagen: In einfachen Wohnlagen beginnen die Bodenrichtwerte bei 195 Euro pro Quadratmeter für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser, während in guten Lagen bis zu 330 Euro aufgerufen werden. Spitzenlagen können sogar Werte bis 420 Euro erreichen. Für Reihenhausgrundstücke gelten leicht höhere Werte zwischen 215 und 320 Euro pro Quadratmeter, was die effizientere Flächennutzung dieser Bauform widerspiegelt.
Der Geschosswohnungsbau zeigt ebenfalls stabile Bodenwerte zwischen 155 und 275 Euro pro Quadratmeter, abhängig vom gewerblichen Anteil der geplanten Bebauung. Grundstücke mit einem höheren gewerblichen Anteil von über 20 Prozent werden dabei tendenziell etwas höher bewertet.
Interessant ist auch der Blick auf die Käuferstruktur: Zwei Drittel aller Immobilienkäufer kommen aus Remscheid selbst, während ein Drittel von außerhalb zuziehen. Dies zeigt, dass die Stadt nicht nur für Einheimische, sondern auch für Menschen aus dem Umland als Wohnort attraktiv ist. Die gute Anbindung an die Nachbarstädte Wuppertal und Solingen sowie die vergleichsweise moderaten Immobilienpreise dürften hierbei eine wichtige Rolle spielen.
Die detaillierte Analyse der Käuferströme zeigt interessante Muster: Bei individuellen Wohnimmobilien wie Ein- und Zweifamilienhäusern liegt der Anteil auswärtiger Käufer bei nur etwa 22 Prozent, während er bei Eigentumswohnungen auf fast 40 Prozent ansteigt. Bei Mehrfamilienhäusern und gemischt genutzten Objekten kommen sogar über 40 Prozent der Käufer von außerhalb. Dies deutet darauf hin, dass externe Investoren verstärkt den Remscheider Markt als attraktive Anlagemöglichkeit entdecken.
Einen deutlichen Preisanstieg von etwa 10 Prozent verzeichneten Industrie- und Gewerbegrundstücke. Dies deutet auf eine positive wirtschaftliche Entwicklung und eine gute Nachfrage nach Gewerbeflächen in Remscheid hin. Die Preise bewegen sich hier je nach Lage und Art der Nutzung zwischen 70 und 280 Euro pro Quadratmeter.
Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung bei Gewerbeflächen für tertiäre Nutzungen, also Dienstleistungen, Handel und Büros. Hier liegen die Bodenrichtwerte in mittleren Lagen bei 200 Euro und in guten Lagen bei bis zu 280 Euro pro Quadratmeter. Klassische Industriegrundstücke sind dagegen mit 80 bis 120 Euro pro Quadratmeter deutlich günstiger zu haben. Diese Preisdifferenzierung spiegelt den strukturellen Wandel der Wirtschaft wider.
Der Markt für land- und forstwirtschaftliche Flächen zeigt eine differenzierte Entwicklung. Während die Preise für Waldflächen inklusive Aufwuchs um etwa 12 Prozent auf durchschnittlich 1,50 Euro pro Quadratmeter sanken, blieben die Preise für Grünland mit 1,70 Euro pro Quadratmeter stabil. Besondere Flächen der Land- und Forstwirtschaft erreichen mit durchschnittlich 12,90 Euro pro Quadratmeter deutlich höhere Werte.
Die Bodenrichtwerte zeigen deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Stadtteilen. Während in zentrumsnahen Lagen und etablierten Wohnvierteln die höchsten Preise erzielt werden, bieten periphere Lagen noch bezahlbare Optionen. Die durchschnittliche Grundstücksgröße bei verkauften Einfamilienhäusern liegt bei etwa 700 Quadratmetern, während Doppelhaushälften mit 400 Quadratmetern und Reihenhäuser mit 200 bis 300 Quadratmetern auskommen.
Ein wichtiger Faktor bei der Preisbildung ist der Modernisierungsgrad der Immobilien. Die Auswertungen zeigen, dass umfassend modernisierte Objekte Preisaufschläge von bis zu 34 Prozent gegenüber nicht modernisierten Gebäuden erzielen können. Mittlere Modernisierungen führen zu Aufschlägen von etwa 16 Prozent. Dies unterstreicht die Bedeutung von Investitionen in die Gebäudesubstanz, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Energiekosten.
Der Remscheider Grundstücksmarkt zeigt sich 2024 insgesamt robust und ausgewogen. Die deutlich gestiegenen Transaktionszahlen deuten darauf hin, dass wieder mehr Vertrauen in den Markt zurückgekehrt ist. Die Indexreihen der vergangenen Jahre zeigen, dass sich der Markt nach einer Phase starker Preissteigerungen zwischen 2019 und 2022 nun auf einem hohen, aber stabilen Niveau eingependelt hat.
Der Bodenpreisindex für individuellen Wohnungsbau liegt bei 145,2 (Basis 2010 = 100), was eine Wertsteigerung von 45 Prozent in 14 Jahren bedeutet – eine solide, aber nicht überhitzte Entwicklung. Für Kaufinteressenten bedeutet dies: Der Markt bietet aktuell gute Möglichkeiten mit größerer Auswahl und stabilisierten Preisen.
Die positive Entwicklung des Immobilienmarktes hat auch Auswirkungen auf die Stadtentwicklung Remscheids. Mit stabilen Immobilienwerten und einer gesunden Nachfrage nach Wohn- und Gewerbeimmobilien stärkt sich die wirtschaftliche Basis der Stadt. Die Attraktivität für Zuzügler, insbesondere junge Familien, die bezahlbaren Wohnraum suchen, trägt zur demografischen Stabilisierung bei.
Quelle: Grundstücksmarktbericht 2025 des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Stadt Remscheid
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